Unser Ökodorf
Die Gärtnerei der Zukunft
Die Idee zur GÄRTNEREI DER ZUKUNFT wurde von Gerhard Cermak entwickelt. Das Konzept „Ökodorf“ konnte seit 2018 zusammen mit mehreren interessierten Personen verfeinert werden.
2021 wurde die alte Gärtnerei übernommen und der „Die Gärtnerei der Zukunft“ als Verein gegründet. Die Statuten sind bewilligt und die Aufbauarbeiten haben begonnen. Sobald sich eine stabile Kerngruppe (mind. 7 Personen) gebildet hat, wird an der Übergabe des Eigentums in eine Stiftung gearbeitet.
Die GÄRTNEREI DER ZUKUNFT wird ein Ort der Begegnung sein, an dem gemeinschaftliches Leben stattfindet. Unsere Themen, die wir in die Gemeinde einbringen, sind:
- gemeinsame Verantwortung für die geteilten Ressourcen
- gemeinsames Wirtschaften und gegenseitige Unterstützung
- Tauschen und Teilen
- Subsistenzwirtschaft
- Hobbit-Häuser
Wer wir sind
Gerhard Cermak
Ideengeber, Motor und erster Umsetzer der GÄRTNEREI DER ZUKUNFT.
DIE GÄRTNEREI DER ZUKUNFT ist derzeit – Sommer 2022 – im Entstehen. Das „Wir“ entwickelt sich erst, wir freuen uns auf interessierte Personen, die mit uns die Idee Realität werden lassen.
In unserer kleinen Gemeinde Seefeld-Kadolz im Pulkautal (Weinviertel, Niederösterreich), gibt es eine gute Kooperation mit dem Bürgermeister, der das Projekt unterstützt.
Ziel ist, dass Menschen von außerhalb, die an der Gemeinschaft teilnehmen wollen, sich leicht integrieren können.
Aktueller Stand unseres Projekts
Juli 2022
Wir beschäftigen uns mit Hochdruck mit der Strukturierung der Räumlichkeiten und der Fertigstellung der sanitären Bereiche im Betriebsgebäude.
Küche
Unsere Küche im Betriebsgebäude wird Mitte Juli 2022 fertiggestellt. Wasser wurde eingeleitet, das Stromnetz wurde verbessert, große Abwäsche- und Edelstahlmöbel wie auch großer ein Kühlschrank und Herd werden eingebaut.
Essraum
Anschließend wird der Essraum gestaltet – Wände, Tisch und Sesseln werden organisiert.
Betriebsgebäude
Im Betriebsgebäude wurden größere und kleinere Renovierungsmaßnahmen vorgenommen.
Als weiterer Schritt wird die Heizung installiert – ein Holzvergaser.
Ende August sollte die Werkstätte ein neues Blechdach erhalten.
Im großen Gewächshaus soll ein kleineres frostfestes Gewächshaus aufgestellt werden. Die Fertigung der Hochbeete sollte bis zum Herbst fertig sein.
Im Garten „am Häuslberg“ wurde das Pool renoviert, der Essplatz wird renoviert, verwittertes Holz wird ausgetauscht, ein Platz zum Kochen im Freien wird eingerichtet.
Bei Stadl und Sommerküche muss das Dach zum Teil ausgebessert werden.
Interessenten melden sich
Seit Juli 2022 werden laufend Interessierte empfangen.
Für den 17. September 2022 hat sich eine Gruppe von Interessierten vom Kulturverein „Aktionsradius Augarten“ in Wien angemeldet.
Einzelpersonen können sich unter info@die-gaertnerei-der-zukunft.at melden.
Bei Interesse besteht auch die Möglichkeit in der wärmeren Jahreszeit am Wochenende in Wohnwägen zu übernachten.
Nächste Schritte
Stand Juli 2022
Die Weiterentwicklung des Konzepts und das Prozedere mit der Aufnahme von neuen Mitgliedern werden nach den Pionierarbeiten angegangen. Der Prozess wird noch im Juli mit moderierten Visions-, Reflexions- und gruppendynamischen Gesprächskreisen unterstützt.
Kerngruppe & Mitglieder Aufnahme
- Bildung der Kerngruppe (die Personen, die hier ins Dorf einziehen)
- Prozessbeschreibung: wer, wird wie aufgenommen?
- Kooperation mit Gemeinde-Vertretern und Dorferneuerungsverein
- Ausschreibung für Interessierte
- Kennenlernprozess
- Aufnahme von Mitgliedern und Zuzug nach Seefeld-Kadolz
Umsetzung
- Bewirtschaftung der Gärtnerei
- Büro in der GÄRTNEREI, Werkstatt (Tischlerei, Schlosserei, etc.)
- Renovieren/sanieren des Altgebäudebestands
- Integratives Betreuungsangebot
- Weitere Gebäude werden erworben, gemietet und saniert
- Die GÄRTNEREI als Seminar/Veranstaltungsort
Allmende
Der Stiftungsgedanke
Wir denken, dass Eigentum und Besitz ein destruktives Vertragswerk in unserer Welt ist – deswegen, sollten „Räume und Gründe“ niemandem gehören. Der Boden, die Natur sind Lebensgrundlage von allen Bewohnern, die hier ein zu Hause haben und sich in Subsistenzwirtschaft begegnen. Nur so kann ein achtungsvolles Miteinander – Natur und Mensch – entstehen. Wir nehmen und geben(!), wie wir es für unser Leben brauchen. Wenn beide Seiten gleichberechtigt „nehmen und geben“ wird die Natur in seiner Vielfalt erhalten und die Menschen können friedlich in Koexistenz generationsübergreifend leben.
1. Schritt:
Sobald sich eine Kerngruppe (4 bis 7 Personen) gefunden hat und gemeinsam (im Sinne des Gründerkonzeptes) aktiv ist, wird der Besitz als Pacht in den Verein eingebracht.
2. Schritt:
Wenn sich die Vorhaben stabilisieren und sukzessive ihre Ziele finden, wird an der Übergabe des Besitzes an die Stiftung MUNUS gearbeitet.
Kooperationspartner:innen
unser Netzwerk
Unser Netzwerk ist derzeit – Stand Sommer 2022 – noch ein informelles. Ab Winter 2022/23 – wenn die dringendsten Arbeiten fertiggestellt sind – werden wir mit Kooperationsgesprächen beginnen, um unser Netzwerk auszubauen und zu schauen, wie wir uns gegenseitig unterstützen können.